312 Teilnehmer!
Ein großer Erfolg – wir freuen uns über 80 zusätzliche Radler gegenüber letztes Jahr. Dieses haben wir vor allem der neuen 80km Tour zu verdanken. Wir haben sie dieses Jahr erstmalig ausgewiesen und es haben immerhin über 50 Amateure und sportliche Langstreckler diese Route belegt.
So sah es morgens zeitweilig auf dem Schulhof in Oesterweg mehr nach einer Radsportveranstaltung aus und nicht so sehr nach einem Volksradfahrtag. Die Profis hatten sich im Renndress mit ihren HighTech Rädern gleich morgens um 9.00Uhr versammelt, um zügig auf die Strecke zu gehen. Das Bild änderte sich dann aber schnell nach dem symbolischen Startschuss.
Der wurde dieses Jahr von Thorsten Klute, unserem Bürgermeister, ausgeführt. In Ermangelung irgendeiner Bewaffnung und in Gedenken an ein pazifistisches Weltbild war der Startschuss dann eben ein mächtiges Signal mit den Armen. Der Tross ging auf Reise, gefolgt von Groß und Klein, Alt und Jung, eben den Radlern auf den anderen Distanzen, 25km und 50km.
Wie in den Jahren zuvor trafen dann auch die ersten gegen 11.00Uhr wieder ein. Fast so geschlossen, wie die Profis gestartet waren, kehrten sie auch wieder zurück. Noch vor 12.00Uhr waren wohl alle wieder da. Aber auch all die anderen Radler fanden den Weg zurück. Obwohl das gerade in Warendorf, dem Highlight der 50km-Tour, gar nicht so einfach war.
Schon morgens waren dort Schilder verdreht worden und auch noch während des Tages sind die wieder angebrachten Schilder verändert oder abgeschnitten worden. So haben viele gerade den schönsten Teil der Tour entlang dem Emssee und der Ems leider nicht gefunden. Sie sind dann kurz hinter dem Kreisel nach Sassenberg wieder auf die Beschilderung gestossen und haben dadurch teilweise gar nicht gemerkt, dass sie falsch waren. Na ja, wir sind gegen solche Streiche leider nicht gefeit, und es war auch nicht das erste Mal, das die Beschilderung verändert wurde.
Gegen Mittag kehrten nicht nur die ersten Teilnehmer wieder zurück, auch die große Hitze der letzten Tage wurde wieder spürbar. Zum Glück war es morgens beim Start nicht mehr ganz so heiß, wie die Tage zuvor. Wahrscheinlich wäre sonst der Eine oder Andere doch nicht gestartet. Auf jeden Fall waren die Getränke bei uns gekühlt, Eis gabs auch. Wer wollte, konnte Kaffee und Kuchen haben. Hier wurden die Radler von unseren Juniorinnen versorgt. Und wie schon so oft zuvor versorgte „Pommes Klaus“ die Gäste mit Manta-Platten oder auch mit Wurst und Pommes solo.
Tja, auch um die Gesundheit habe wir uns gesorgt. Melanie war heute einige Stunden damit beschäftigt, den Blutdruck der Radler zu messen. Viele kamen vor der Fahrt und danach, um ihre Werte zu erfahren. Auch Blutzucker wurde auf Wunsch nachgemessen.
Weiterhin drehten, wie versprochen, Zweirad Thomas ihre Runden. Gott sei Dank hatten sie nichts zu tun, also keine Pannen oder Notfälle unterwegs.
Den Abschluß des Volksradfahrtages wird jetzt am Sonntag die Plaketten- und Pokalverleihung bilden. Wie jedes Jahr werden wir die jüngsten und die ältesten Teilnehmer(innen) auf den einzelnen Strecken ehren, da haben wir also 12 Medaillen zu vergeben. Für die 3 Vereine mit den meisten Radlern gibt es Pokale. Und noch einen Extrapreis für das stärkste Team auf der 80km Tour. Termin ist Sonntag, der 18. Juli, um 11.00Uhr im Sportlerheim – oder wie es offiziell heißt – Sportbegegnungsstätte an der Jahnstraße. Dann werde ich auch berichten, wieviel Teilnehmer auf jeder Strecke unterwegs waren und wer die Geehrten sind.
Und was gab es sonst noch? Richtig, die 1. Mannschaft war ebenfalls am Start, zumindest ein großer Teil davon. Sie haben die Tour als Trainingseinheit genutzt. Schön.
Und noch einige Bilder mehr gibt es in der Galerie – mal reingucken!
Und auf Grund einiger Nachfragen stelle ich hier die 50km Strecke als .pdf Datei zur Verfügung. Ich werde dazu in Kürze eine Anleitung basteln, wie man die .gpx Daten visualisieren kann – daran sind doch wohl viele gescheitert.